Emotionen beim CommunityCamp in Berlin #ccb14

von | Okt 28, 2014 | BarCamps & Events | 0 Kommentare

Ja, ich gestehe: Es war mein erstes CommunityCamp. Wie das passieren konnte? Ich habe keinen Schimmer! Spannende Sessions, großartige Schulungen, viele nette Leute, alle vom gleichen Schlag, tolle Partys und inspirierende Gespräche all das hat mir das BarCamp in Berlin geboten.

Sessionplan CommunityCamp Berlin

Über 200 Teilnehmer, 5 Session-Räume und große Entscheidungsprobleme prägten die zwei Tage. Das fing schon mit dem ersten Session-Slot am Samstag an. Recht (von und mit Thomas Schwenke) oder Emotionen mit Fanpagekarma lautet bei mir die große Frage. „Recht kann man nachlesen, Emotionen muss man erleben“ lautete der Tipp von @katjakupka, nach diesem habe ich mich dann auch gerichtet.

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Wut, Trauer, Angst, Freude

„Angst wird geteilt. Freude wird geliked. Wut wird kommentiert“ lautet die Quintessenz der spannenden Emotions-Session von Fanpagekarma.

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Posts ohne Nutzen bewirken keine Interaktion. Emotionale Posts hingegen haben eine 10-mal so große Reichweite. Zustimmendes teilen ist in sozialen Netzwerken hierbei einfacher zu erreichen, denn anstrengendes Feedback setzt ein hohes Energielevel des Users voraus. Postings sollten immer so getextet werden, dass man den Beitrag auch (guten Gewissens) liken kann.

 Rezepte aus der SEO-Küche

Um Emotionen ging es auch in der SEO-Texterküche von @reichweite. Die Aufmerksamkeit war ihr mit ihrem Leitsatz „Kauf Du Sau“ auch gleich gewiss. Jeder Text braucht einen „Kauf Du Sau“-Satz! Dieser sollte 1. Verkaufsorientiert angelegt sein, ein schönes Wording und eine gute Struktur besitzen. 2. Kreativ sein und relevante Fragestellungen beantworten und 3. Emotionen berücksichtigen.

Mobile Messaging Apps im Kampf - Schaubild@smonicats erzählte etwas zum Kampf der Mobile Messaging Apps. Hierbei ging es unter anderem um die Frage, ob diese Apps die neuen Communities sind. Denn die Apps sind so privat wie eine Mail und haben dennoch die Anziehungskraft und den Suchtfaktor von sozialen Netzwerken. Gerade im asiatischen Raum sind Mobile Messaging Apps ein riesiges Marketinginstrument.

Bei @amtzweinull ging es um Social Media in Behörden. Christiane bot spannende Hintergrundinfos zu den besonderen Anforderungen im Umgang mit sozialen Netzwerken in einer Bundesbehörde und auch den ersten Shitstorm musste sie mit ihrem Team bereits meistern. Ihr Tipp: „Anders sein als erwartet“. Die sozialen Netzwerke sind nicht dazu da, um Pressemitteilungen 1:1 abzubilden, man sollte die User überraschen und auf andere Art und Weise relevante Informationen bieten. Schade, dass dies viele Unternehmen und Behörden noch nicht verstanden haben. Gerade für Ämter, Behörden und Kommunen stellen die sozialen Medien eine große Chance dar um mit den Bürgen in direkten Kontakt zu treten und offen und transparent zu interagieren.

Quo Vadis Facebook?

Paul Baumann fragte „Quo Vadis Facebook?“ und stellte zehn Thesen zum größten sozialen Netzwerk in Deutschland auf. In der Session erfuhr man dann unter anderem, dass es einen großen Unterschied macht, ob man Facebook von einem Desktop oder mobil, mit oder ohne W-Lan aufruft. Die Reichweite wird vor allem vom Beitragstyp, den Rahmenbedingungen und den Shares getrieben. Spannend wurde der Austausch in der Session auch dadurch, dass eine Mitarbeiterin von Facebook mit dabei war und zu einigen Fragen Stellung nahm. Auch hier durfte das Thema Emotionen natürlich nicht fehlen. Denn Emotionen führen zu schnellen Reaktionen von Usern und somit zu hohen Reichweiten.

Oliver Ueberholz stellte 165 Tools vor, die den Arbeitsalltag eines Community-Managers erheblich vereinfachen können. Besonders interessant für mich hierbei das Tool „Tree style Tab“ als Add on für den Firefox-Browser. Mit diesem Tool kann man alle geöffneten Tabs gleichzeitig zusammen abspeichern und später auch wieder im Bundle aufrufen.

Schwierige Entscheidungen

CommunityCamp Berlin Sessionbild Die Entscheidung zwischen den einzelnen Sessions ist nicht immer einfach, so hätte ich am zweiten Tag gerne alle Sessions des ersten Slots besucht. Aber Fünfteilen war irgendwie nicht drin. Eine andere Entscheidung ist hingegen absolut nicht schwierig: Ich bin im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder am Start!

Vielen Dank an alle Sponsoren. Es war ein großartiges Wochenende!

Weitere Berichte anderer Teilnehmer über das CommunityCamp gibt es auf diesen Seiten:

Schönschreibblog – CommunityCamp Berlin #ccb14
Projecter – Diese 24 Learnings aus dem Community Camp 2014 werfen dich um – Nummer 13 hat mir die Tränen in die Augen getrieben!

Community Management – der Blog

Was verdient ein Community-Manager? Was sind die Vorteile einer Online-Community? Und was ist das Community Canvas Modell? Diese und viele weitere Themen finden Sie im Blog auf CommunityManagement.de.